Auf Löwenjagd im Etosha-Park

Zutrauliche Tiere
Zutrauliche Tiere
Nach unserer ersten Nacht in Namibia geht es morgens früh wieder auf die Straße, ein Highlight auf unserer Tour wartet auf uns, der Etosha Nationalpark. Zuerst fahren wir allerdings zum kleinen Regionalflughafen von Ondangwa, wo wir 2 neue Mitfahrer für den letzten Abschnitt unserer Reise erwarten.

Pünktlich landet die kleine Propellermaschine. David und Philip, sowie ein weitere Passagier, verlassen das Flugzeug. Nach einer kurzen Begrüßung geht es direkt zum Etosha-Nationalpark, den wir nach einer Stunde Fahrt erreichen. Schon bei der Einfahrt in den Park sehen wir die ersten Tiere, Antilopen und Strauße kreuzen unseren Weg, ein paar Hundert Meter entfernt ist der erste Elefant zu erkennen, dann eine große Herde Zebras nur ein paar Meter entfernt. Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. Natürlich haben wir die Tiere bereits im Zoo oder zuletzt bei unserem Besuch im Serengeti-Park Hodenhagen gesehen, aber hier in freier Wildbahn ist das noch mal etwas ganz anderes.

Langsam fahren wir durch den Nationalpark, immer wieder sehen wir Tiere, teilweise große Herden. An einem Wasserloch stehen plötzlich gut 30 Elefanten ein paar Meter von uns entfernt. Wir sind total gebannt, ein tolles Erlebnis. Später sehen wir noch Gnus, Giraffen und viele andere Tier, bevor wir zu unserem Quartier fahren. Wir gönnen uns heute eine tolle Lodge direkt im Etosha-Park. Nach dem Abendessen haben wir noch eine Nachtrundfahrt gebucht. In der Dunkelheit geht es nochmal durch den Park. Der Guide leuchtet mit seiner Rotlicht-Lampe am ersten Wasserloch und gleich sehen wir die ersten Nashörner. Dann Elefanten, Hyänen, Antilopen, Giraffen und viele Tiere mehr, doch unser Wunsch nach einer Großkatze wird leider nicht erfüllt.


Am nächsten Morgen frühstücken wir erst mal ausgiebig zusammen mit ein paar handzahmen Mangusten und machen uns anschließend hochmotiviert auf den Weg durch den Etosha-Park. Gleich wieder am ersten Wasserloch haben wir Glück und sehen erneut ganze Herden von Zebras, Gnus, Oryx und Antilopen. Den ganzen Tag lauern wir auf weitere Abenteuer, allerdings ohne großen Erfolg. Wir sehen zwar Erdhörnchen, Schakale, Springböcke, Impalas, Schlangen, Riesenrappen und viele Vogelarten, doch keinen Löwen. Am Abend erreichen wir unser neues Camp an der Westseite des Etosha-Parks. Vom Aussichtsturm genießen wir den Blick in die Savanne und erfreuen uns über den schönen Sonnenuntergang. Wir lassen den Tag noch einmal Revue passieren und hoffen auf morgen, dann gibt es eine weitere Chance endlich einen Löwen zu sehen.